Bergziegenschnecke ist planmäßig um 11.11 Uhr in Königstein / Taunus am Sitz des Vereins „Herzen für eine Neue Welt“ gestartet bzw. losgeschneckt. Das ist kein Aprilscherz, allerdings erschien das Wetter, welches Wettergott Petrus dazu geschickt hatte, ein schlechter Aprilscherz zu sein, denn es regnete und windete ordentlich.
Nach einer Begrüßung im Alpaka-Laden sowie der „offiziellen“ Verabschiedung durch das Vorstandsmitglied Gregor Hetzke rollte die Bergziegenschnecke aus dem Taunus hinab in die Rhein-Main-Ebene. Das Wetter erwies sich rasch als gewaltige mentale Herausforderung. Auf 2/3 der Strecke war Regen der Begleiter (glücklicherweise nicht so heftig wie am Vortag) und auf 3/3 der Strecke machte starker und böiger Wind, mal von vorne und mal von der Seite, der Bergziegenschnecke arg zu schaffen. Wenn die Strecke kein Rundkurs ist, sondern von A nach B bzw. in diesem Fall von Königstein nach Mannheim führt, dann ist Wind aus ungünstigen Richtungen eine dauerhafte Herausforderung.
Die Strecke führte über Kelkheim, Hofheim, Rüsselsheim, Groß-Gerau sowie durch den Jägersburger Wald nach Lorsch und von dort via Viernheim, Heddesheim, Ilvesheim und Seckenheim nach Hause. Am Ende hatte die Bergziegenschnecke, auch aufgrund geringfügiger Verorientierungen, exakt 120 km zurückgelegt und freute sich zu Hause über ein herzliches Willkommen.