Wenn sich die Bergziegenschnecke etwas in den Kopf gesetzt hat, dann kann sie nicht unbedingt aufs Wetter Rücksicht nehmen …
Es fehlten noch 80 km, um die Anzahl der von ihr im Rahmen ihrer „Tour à Munaychay“ zurückzulegenden Kilometer auf unter 4.000 km zu drücken. Am vorangegangenen Brückentag (nach Fronleichnam) hatte sie zwar frei gehabt, war aber durch anderweitige Aufgaben am Radeln gehindert gewesen. Folglich musste die BZS nun an diesem Samstag aufs Rad steigen, obwohl es regnete. Der Rhein führte ordentlich Hochwasser und seine Fließgeschwindigkeit war beeindruckend. Immerhin gab es nur wenig Wind, die Temperatur war okay und es regnete zwar, aber es schüttete nicht vom Himmel herunter. So startete sie von vorneherein entsprechend gekleidet auf ihre Standardstrecke nach Philippsburg, wo sie auch noch ihre sogenannte „Philippsburger Runde“ (Philippsburg – Huttenheim – Rheinsheim – Philippsburg) fuhr. Auf dem Rückweg hielt sie noch beim Obsthof Schmidt in Altlußheim, neben dem auf der Weide die Hochlandrinder stehen. Auch diese zeigten sich vom Wetter nicht begeistert, was insbesondere den Jungtieren deutlich anzusehen war.
Nach 87 km hatte sie ihr Zuhause wieder erreicht und nach der warmen Dusche folgte eine Belohnung in Form einer Einladung zu einem Abendessen in einem griechischen Restaurant. Das hatte die BZS sich wirklich verdient, weshalb es gleich noch etwas besser schmeckte. Und in der Tat konnte sie nun dem versammelten familiären Kreis verkünden, das nur noch knapp 4.000 km vor ihr liegen.
