Nach dem vermeintlichen „Ruhetag“ am Vortag war die Bergziegenschnecke an diesem Tag besonders fleißig beim Kilometersammeln. Natürlich fuhr sie erneut gen Osten, denn der Wind blies in dieser Woche tatsächlich beständig aus östlichen Richtungen. Bis an den Stadtrand von Jever war sie drei Tage zuvor auch bereits gefahren, aber dieses Mal fuhr sie nicht auf direktem Weg gen Norden an die Küste, vielmehr strebte sie in einem leichten Zickzackkurs weiter gen Osten. So bog sie nach einigen Kilometern rechts ab nach Tettens und weiter nach Oldorf. Erneut Richtung Norden radelnd gelangte sie nach Hohenkirchen, wo der nächste Richtungswechsel nach Osten vollzogen wurde. Schließlich erreichte die BZS nach ca. 65 km in Horumersiel die Küste, an der entlang die richtig großen Schiffe nach Wilhelmshaven steuern.
Dort war Zeit und Gelegenheit für eine verdiente Pause. Dafür erschien der BZS die Eisdiele San Marco sehr geeignet. Sie versorgte sich mit einem großen Kakao, natürlich mit Sahne, sowie einem Ostfriesen-Spaghetti-Eis, bestehend aus Sahne, Vanilleeis, Weinbrandrosinen und Schokoraspeln. Auf diese Weise konnten dem Körper die unterwegs verlorengegangenen Kalorien wieder zugeführt werden, so dass die BZS sich nun für den Rückweg gut gewappnet fühlte. Via Schillig fuhr die BZS am Deich entlang nach Carolinensiel, und zwar durch Hunderte von Deichschafen hindurch. Von Carolinensiel ging es abschließend auf dem gewohnten Weg zurück nach Dornumergrode. Dort angekommen wies der Garmin-Computer 121,1 km aus. Die BZS wähnte damit die bisher längste Strecke im Rahmen ihrer „Tour à Munaychay“ zurückgelegt zu haben. Doch in ihren Aufzeichnungen stellte sie fest, dass sie im Mai 2023 schon einmal 121,4 km geschafft hatte. Der Rekord war folglich um schlappe 400 m verpasst worden. Was sagt der Kölsche dazu? Mäht nix!
Flughafen Harlesiel aus einer anderen Perspektive:
