Standardstrecken sind schön und gut zum Trainieren und Sammeln von Kilometern, aber mitunter muss auch mal ein neuer Input her, will die Bergziegenschnecke etwas Neues und andere Perspektiven entdecken. Deshalb nutzte die BZS die Komoot-App, um eine entsprechende Route zu kreieren. Als Ziel wurde dabei Bad Dürkheim ausgewählt, wo das größte Fass der Welt mit einem Fassungsvolumen von 1,7 Mio. Litern beheimatet ist. Bisher ist offensichtlich noch niemand auf die Idee gekommen, diesen Rekord zu brechen.
Die BZS erzielt bei der Bedienung dieser App Fortschritte und das Fahren mit dem Navi entwickelt sich auch positiv, wenngleich hier und da noch geringfügige Kommunikationsprobleme auftreten. Diese führen mitunter zu zusätzlichen Metern, aber da die BZS ja (Kilo-)Meter benötigt, ist das halb so wild.
Erneut wurde mit der Kollerfähre, die bei dieser Überfahrt richtig voll war, die andere Rheinseite erreicht. Über Otterstadt gelangte die BZS nach Waldsee, wo im Kreisverkehr die Ausfahrt Richtung Schifferstadt gewählt wurde. Schifferstadt verbindet die BZS auch im Jahr 2024 immer noch mit der Sportart Ringen und dem früheren Ringer und Olympiasieger Wilfried Dietrich, der auch der „Kran von Schifferstadt“ genannt wurde.
Von Schifferstadt fuhr die BZS weiter nach Böhl-Iggelheim. In Böhl musste sie dann eine Umleitung nehmen, weil dort gerade die Kerwe stattfand und deshalb die Ortsmitte gesperrt war. Über Meckenheim führte die Route zur Weinstraße. In Wachenheim findet an diesem Wochenende das Burgfest statt, was aber keinen Einfluss auf die Strecke hatte. Der nächste Ort war dann Bad Dürkheim. Der große Parkplatz vor dem größten Fass der Welt war sehr gut ausgelastet und im Hintergrund läuft bereits der Aufbau für den Wurstmarkt, der vom 06.-10. sowie vom 13.-16. September stattfinden wird und ein sehr großes, weithin bekanntes Ereignis darstellt. In Bad Dürkheim konnte sich die BZS übrigens davon überzeugen, dass es dort aufgrund der Versorgung mit Pfalzbenzin keinerlei Energieengpässe gibt.
Otterstadt / Meckenheim / Wachenheim
Über den Ortsteil Ungstein begab sich die BZS sodann auf ihren Rückweg. Durch Erpolzheim kam sie in den „Edelweinort“ Ellerstadt. Der Begriff Edelweinort war ihr zuvor noch nirgendwo untergekommen. Weiter ging es Richtung Süden nach Dannstadt, wo ein Richtungswechsel gen Osten erfolgte, um sich in Richtung Rhein zu orientieren. Durch Mutterstadt (ebenfalls aus der Sportart Ringen gut bekannt), Limburgerhof und Neuhofen steuerte die BZS zielsicher zur Altriper Fähre. Nach der Landung auf der Mannheimer Seite galt es schließlich nur noch wenige Kilometer bis zum „Heimathafen“ zurückzulegen. Knapp 90 km Wegstrecke wurden dort verbucht.
Auf dieser Runde gab es Temperaturen oberhalb der 30° C-Marke, was der BZS erstaunlich wenig ausmachte. Aber das Fahren in unbekanntem Gebiet mit der Konzentration auf das Navi bzw. die Führung durch die Komoot-App einerseits sowie die diversen Fotostopps andererseits führten dazu, dass es auf diese Art eine recht anstrengende Runde wurde. Aber so lernte die BZS neue Orte plus neue Perspektiven kennen.