Nein, die Bergziegenschnecke ist nicht kostümiert geradelt. Sie ist lediglich 15 Minuten später als vorgesehen aufgebrochen, was sich in Ketsch gerächt hat. Dort, wo ihre Strecke hinunter auf den Damm Richtung Altlußheim führt, säumten Menschen den Straßenrand in Erwartung des Karnevalsumzugs. Und ein Polizeiauto eröffnete genau diesen, wodurch die BZS zu einer ungeplanten Pause gezwungen wurde. Zunächst schaute sie noch neugierig zu, dachte, dass dieser Umzug vermutlich nicht so lang sein wird. Schließlich ist dort ja nicht die Alaaf-Karnevalshochburg Kölle. Diese leicht arrogante und hochnäsige Sichtweise wurde jedoch bitter bestraft, denn es dauerte nahezu 1 1/2 Stunden, bis das Zugende diese Stelle passiert hatte und die Strecke damit wieder frei und befahrbar war. Nach einiger Zeit hatte die BZS sich entschieden gehabt, sich die Wartezeit damit zu vertreiben, dass sie den freien Straßenabschnitt zwischen Ortseingang und Karnevalsumzug immer wieder auf und ab gefahren ist. Auch so ließen sich Kilometer sammeln.
Nach der obligatorischen Runde über die Rheininsel ging es dann lediglich noch bis zur Salierbrücke. Dort wurde umgedreht und der heimische Stall angesteuert.
Hier noch einige Eindrücke vom Ketscher Karnevalsumzug: