Der nächste Aufenthalt der Bergziegenschnecke in Ostfriesland. Eigentlich müsste sie dort ja regional bedingt folgerichtig zur Seeschafschnecke mutieren …
Sah die Wetterprognose für diese Woche am vergangenen Freitag noch grauenhaft aus (Regen, Regen, Regen), so zeigt sich das Wetter nun in der Realität von seiner prächtigen Seite. Sonnenschein vom wolkenlosen Himmel, Temperatur um die 25° C und dazu eine gehörige Portion Wind wie es sich für diese Region gehört. Folglich musste die BZS wieder genau die Windrichtung prüfen, um die Route so zu wählen, dass sie mit Windunterstützung zum Ausgangspunkt zurückradeln konnte.
Vor diesem Hintergrund ging es im Wesentlichen in Richtung Südosten. Zunächst fuhr sie an den Deich, an diesem einige Kilometer entlang, um sodann in Richtung Landesinnere abzubiegen. Via Utgast gelangte sie nach Esens, weiter nach Wittmund und schließlich an der Stadtrand von Jever. Bis dort war es über gut 35 km ein ganz schöner Kampf gegen den Wind, was sich schlagartig änderte, als die BZS die Fahrtrichtung änderte und nun zurück Richtung Küste steuerte. Nun wurde der Wind vom hartnäckigen Gegner zum unterstützenden Freund, was das Radelvergnügen spürbar steigerte. Über Carolinensiel gelangte die BZS nach Harlesiel, wo allerdings der Radweg am Deich entlang wegen Bauarbeiten gesperrt war. So musste sie nach Carolinensiel zurückkehren und nach Neuharlingersiel den Radweg entlang der Straße nutzen. Ging auch. In Neuharlingersiel gab es die Möglichkeit, ans Wasser zu kommen und über die „Radrennbahn“ am Wasser entlang nach Bensersiel zu fahren. Dort sorgte die Sonne für gleißendes Licht auf der Wasseroberfläche, denn das Wasser war da, hatte sich noch nicht wieder zurückgezogen. Von Bensersiel aus radelte die BZS am Deich zurück nach Dornumersiel und schließlich über den Radweg an der Straße ins heimische Dornumergrode.