Die Bergziegenschnecke wollte erneut neben Kilometern auch Höhenmeter sammeln. Als Ziel hatte sie sich daher die Kalmit auserkoren, den höchsten Berg des Pfälzerwaldes. Die Anfahrt dorthin zieht sich ganz schön durch die Rhein-Ebene, so dass der eigentliche Anstieg erst nach gut 40 km beginnt. Über 7,5 km sind dann mehr als 400 Höhenmeter zu überwinden. Zur Belohnung gibt es oben einen sehr schönen weiten Blick in die Rheinebene sowie die Möglichkeit, sich im Kalmithaus zu stärken.
Solche Touren sind vom Charakter her keine Touren, bei denen die BZS auf Tempo und somit eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit abzielt. Das Fahren nach Navi erfordert eine andere Konzentration und zudem ist der Kurs oftmals ein wenig verwinkelt, um so weit wie möglich aus dem Verkehr herausgehalten zu werden. Das lässt dann zusätzlich Raum für den einen oder anderen Foto-Stopp. Und es führt dazu, dass die BZS auch in an sich vertrauten Gebieten immer mal wieder neue Streckenabschnitte und damit neue Perspektiven kennenlernt.
So ging es beispielsweise auf einer neuen Route von Otterstadt nach Speyer und weiter nach Dudenhofen. Entlang der B39 gab es anschließend glücklicherweise einen Radweg neben dieser vielbefahrenen Straße. Nach Geinsheim hinein wurde die B39 verlassen und über Duttweiler – Kirrweiler gelangte die BZS nach Maikammer, wo der Aufstieg zur Kalmit begann. Meter für Meter schneckte sich die BZS auf den Spuren der diesjährigen Deutschland-Tour empor und entdeckte dabei einige Schriftzüge auf der Straße, welche insbesondere von Fans der deutschen Profis Simon Geschke und Georg Steinhauser stammten.
Noch weit, weit weg von mir … / Na endlich kommt sie … / Speyer / Geinsheim
An der letzten Abzweigung zur Kalmit bog die BZS nach links ab, während die Profis auf ihrer Etappe geradeaus gefahren waren. Dieser letzte Abschnitt ist aufwärts noch einigermaßen ordentlich zu fahren, aber abwärts wegen der schlechten Fahrbahnbeschaffenheit kein Vergnügen. Dann gilt es insbesondere darauf zu achten, dass das Rad heil darüber hinwegkommt. Oben angekommen gönnte sich die BZS ein Stück Käse-Johannisbeeren-Kuchen plus eine große Traubensaftschorle als Belohnung.
Kalmithaus / Blick bis zum GKM / Maikammer / Edenkoben / Lecker …
So gestärkt begab sie sich auf den Rückweg, für den eine etwas südlicher verlaufende Route gewählt wurde. Via Edenkoben – Freisbach –
Weingarten – Harthausen – Römerberg steuerte die BZS die Salierbrücke an, um zurück auf die andere Rheinseite zu gelangen. Das lief bzw. rollte gut und so konnten bei der Rückkehr schließlich 110 km verbucht werden.
Maikammer / Freimersheim / Kirche mit für die Region ungewöhnlichem Zwiebelturm in Freisbach /
Unsere Lebensmittel von morgen / Technikmuseum Speyer