Vor das köstliche Essen und die anschließende Bescherung hatte die Bergziegenschnecke noch eine Runde mit dem Rennrad terminiert. Und so setzte sich die BZS am späten Vormittag bei einer Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt für eine entspannte Tour auf ihr Rennrad. Auf ihrer Route traf sie auf zahlreiche Menschen, die ebenfalls auf Rennrädern unterwegs waren. Es wirkte geradezu so, als gehöre eine Rennradrunde zum heiligen Abend wie der Dom zu Köln. Im Vorbeifahren wurde gegrüßt und danach zogen die Menschen mit den Rennrädern weiter dem Weihnachtsfest entgegen.
Für die BZS galt weiterhin das Prinzip „keine Experimente“ und so radelte sie auf sehr vertrautem Terrain bei sich stetig verbesserndem Wetter. Die Sonne kämpfte sich hervor und verlieh der Landschaft ein besonderes Licht bzw. Erscheinungsbild. So entwickelte sich in der BZS ein sehr wohltuendes Gefühl von einer Art Glückseligkeit und Zufriedenheit, denn das Ziel wurde mit jedem Kilometer greifbarer. Zu Hause angekommen durfte sie weitere 75,4 km verbuchen, was die Zahl der verbliebenen Kilometer auf nahezu lächerliche 43,9 km reduzierte.